Ausstellung

Konglomerat, ein partizipativer Bildraum

© Meike Schlemmer

Ein Konglomerat (lat. conglomerare ‚zusammenballen‘) ist laut Duden „ein zum überwiegenden Teil aus Kies oder Geröll bestehendes Sedimentgestein“ aber auch „eine Zusammenballung verschiedener Materialien im allgemeinen Sprachgebrauch“.
Unser „Konglomerat“ besteht aus diversen Materialien und Umnutzungen von Sitzbänken, Schläuchen, Siebdruckplatten, Gitter, Acrylfarbe, Lacke, Segelstoff, Schildern, Holz, Schaumstoff, Seesäcken, Spanngurten und Sprühkreide, die zu Objekten zusammengefügt werden. Als Baustein finden sich diese Objekte in einer übergreifenden Ordnung wieder.
In der Verzahnung von den gebauten Komponenten und dem umgebenden Stadtraum – mit seinen vorgegebenen Elementen und Farben – entsteht ein hybrider, partizipativer Bildraum. Durch eine gezielte Anordnung wird die Wahrnehmung und Nutzung des Ortes verändert. Das Konglomerat bietet Aufenthalt (Sitzmöbel), Privatraum (Sichtschutz, Transparenzen) und Teilhabe (interaktives Element). Die Objekte und die neu entstehenden Zwischenräume beziehen sich in ihren Maßen auf menschliche Körper und verstärken damit die Aufforderung zur Interaktion. 
Setzen Sie sich! Stellen Sie sich unter! Lehnen Sie sich an!

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